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Brandmeldeanlage ausgelöst - Zimmerbrand


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Langen, Ziegeleistraße
Datum 11.08.2022
Alarmierungszeit 22:25 Uhr
Einsatzende 02:30 Uhr
Einsatzdauer 4 Std. 5 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

Ortswehr Langen
Rettungsdienst
Polizei
    Ortswehr Debstedt
    Feuerwehr Bad Bederkesa
    Feuerwehr Lintig
    Hygienezug Geestland

      Einsatzbericht

      Die Ortswehr Langen wurde zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Einrichtung für Betreutes Wohnen alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle sah man, dass eine Wohnung im dritten Obergeschoss in voller Ausdehnung brennt.

      Das Feuer drohte sich auf weitere Gebäudeteile des Gebäudekomplexes auszubreiten. Die Anlage war zu diesem Zeitpunkt mit rund 30 pflegebedürftigen und teils bettlägerigen Personen belegt.

      Parallel wurde mit Maßnahmen zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung begonnen.

      Einsatzkräfte der Feuerwehr gingen umgehend zur Menschenrettung, teilweise unter schwerem Atemschutz, in das betroffene Stockwerk vor, während in Zusammenarbeit mit der Polizei die Evakuierung des restlichen Gebäudes durchgeführt wurde.
      Das Alarmstichwort wurden erhöht und zeitgleich wurden somit weitere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Einsatzstelle entsandt.
      Die Bewohnerin der Brandwohnung konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von einer Pflegerin aus der Wohnung verbracht werden.
      Weitere Personen wurden über außen liegende Fluchttreppen und unter Zuhilfenahme von Fluchtrettern über die Treppenräume evakuiert.
      Einige Personen machten an Fenstern und auf den Balkonen auf sich aufmerksam. Diese wurden über Drehleiter betreut, bis die Einsatzkräfte die Wohnungen betreten und die Personen evakuieren konnten.

      Das Feuer konnte durch die vorgehenden Kräfte zügig unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden und eine Brandausbreitung wurde erfolgreich verhindert.
      Es ist zu einer starken Brandrauchentwicklung und dadurch zu einer Verrauchung des betroffenen Stockwerkes gekommen, sodass umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen erforderlich waren.

      Alle Bewohnerinnen und Bewohner wurden zentral durch den Rettungsdienst betreut. Einige Wohnungen sind vorerst nicht mehr bewohnbar und die Bewohner mussten anderweitig untergebracht werden, während weitere Bewohnerinnen und Bewohner ihre Wohnungen noch in der Nacht wieder betreten konnten.

      Der Hygienezug der Feuerwehr der Stadt Geestland stellte den Einsatzkräften die stark mit Brandrauch bzw. Brandruß in Kontakt gekommen sind, saubere Einsatzkleidung zur Verfügung.